Vienna Insurance Group vorläufige Prämien 1):
Dynamisches Wachstum in vielen Märkten
- Prämien bei erfreulichen 9,4 Mrd. Euro
- 2,6 Prozent Prämienplus ohne Sondereffekte
- Hohe Wachstumsdynamik in vielen CEE-Märkten
- Lebensversicherung: Kräftige Aufwärtstrends
Die Vienna Insurance Group verzeichnete als führender Versicherungskonzern in Österreich und CEE im Jahr 2014 einen sehr guten Geschäftsverlauf. Mit direkt verrechneten, unkonsolidierten Prämien von gesamt rd. 9,4 Mrd. Euro erreichte der Konzern trotz negativer Wechselkurseffekte das Niveau des Vorjahres. Das organische Wachstum ohne Sondereffekte belief sich auf 2,6 Prozent. Mit einem Prämienwachstum von 10 Prozent beweisen die im Segment „Übrige Märkte“ zusammengefassten Länder ihr großes Potential.
Konzerngesellschaften nutzen Potentiale
In der Schaden/Unfallversicherung konnten trotz erheblicher Währungseffekte (-105 Mio. Euro) und der starken Reduktion des Italiengeschäfts der Donau Versicherung (-96 Mio. Euro) wieder Prämien von rd. 4,7 Mrd. Euro erreicht werden.
In Österreich kompensierte das überdurchschnittliche Wachstum der Wiener Städtische Versicherung die Rückgänge im Italiengeschäft. In den beiden etablierten CEE-Märkten Tschechische Republik und Slowakei steigerte die Vienna Insurance Group die Schaden/Unfall-Prämien in lokaler Währung um je rd. drei Prozent.
In Rumänien zeigten die gesetzten Maßnahmen in einem weiterhin schwierigen Marktumfeld erste positive Wirkung. Die Schaden/Unfallversicherung wies erstmals seit Jahren einen leichten Anstieg in Lokalwährung von 0,3 Prozent aus.
Sehr dynamisch entwickelte sich erneut das Geschäft in den Ländern des Segments „Übrige Märkte“: In Georgien und Albanien erreichte das Wachstum in der Schaden/Unfallversicherung auf lokaler Basis beeindruckende rd. 50 Prozent. Ein deutlich zweistelliges Wachstum wurde insbesondere auch in Serbien, Mazedonien und Bosnien erzielt. Diese Entwicklung verdeutlicht die strategische Bedeutung der flächendeckenden Präsenz der Vienna Insurance Group im gesamten CEE-Raum.
Aufgrund des starken Wettbewerbs in vielen Ländern in den Kfz-Sparten hat die Vienna Insurance Group gezielt auf das Sachversicherungsgeschäft gesetzt und durch diese differenzierte Marktbearbeitung Zuwächse erzielt.
Kontinuierliche Aufwärtsentwicklung in den Sachsparten
Die Vienna Insurance Group forciert das Geschäft insbesondere im Bereich Haushalt/Eigenheim sowie mit Klein- und Mittelbetrieben bzw. Firmengeschäft. Trotz Wirtschaftskrise ist es mit innovativen Produkten gelungen, in diesem Segment Prämien von insgesamt rd. 2,7 Mrd. Euro zu erzielen: Eine außerordentlich positive Entwicklung angesichts des gedämpften Wirtschaftsumfeldes.
Hervorzuheben ist das Plus in diesem Bereich in Österreich (+3,9 Prozent) und der Slowakei (+7,7 Prozent). Auch in den kleineren CEE-Märkten konnten Erfolge in den Sachsparten verzeichnet werden. So wurden in Kroatien (+6,6 Prozent), Serbien (+24,3 Prozent), Bosnien (+60,3 Prozent) und Georgien (+74,8 Prozent) auf lokaler Basis markante Prämiensteigerungen erzielt.
Ukraine: eindrucksvolle Entwicklung
Auf diesem durch militärische Auseinandersetzungen und politische Unsicherheit geprägten Markt erreichten alle vier Konzerngesellschaften der Vienna Insurance Group auf lokaler Basis ein deutliches Wachstum von insgesamt 15,9 Prozent. In der Kfz-Haftpflicht wuchsen die Prämien um 26,5 Prozent und in den Sachsparten um 19,3 Prozent. Die Kunden vertrauen gerade in Krisenzeiten auf die finanzielle Solidität der ukrainischen Konzerngesellschaften der Vienna Insurance Group.
Lebensversicherung: Aufwärtstrends in CEE
In der Lebensversicherung erzielte die Vienna Insurance Group einen Anstieg von 1,4 Prozent und damit Prämien von rd. 4,3 Mrd. Euro. Das Wachstum in der Lebensversicherung wurde insbesondere durch die Vertriebserfolge in den „Übrigen Märkten“ stark unterstützt. Der Gesamterfolg in dieser Sparte ist umso erfreulicher, als in Polen auch im Jahr 2014 das Geschäft mit margenarmen, kurzfristigen Einmalerlägen weiter deutlich zurückgefahren wurde.
In Österreich war die starke Aufwärtsentwicklung beim Einmalerlag von 8,5 Prozent vorrangig von der dynamischen Entwicklung der Wiener Städtische Versicherung getragen. Aber auch in vielen CEE-Märkten erzielten die Konzerngesellschaften im Einmalerlagsgeschäft auf lokaler Basis zweistellige Zuwächse: Dabei sind insbesondere die Baltischen Staaten (+29,2 Prozent), Bulgarien (+39,0 Prozent), Kroatien (+44,6 Prozent) und auch Ungarn (+35,2 Prozent) hervorzuheben.
Baltikum – Top-Performance der VIG in der Lebensversicherung
Im Baltikum konnte die Vienna Insurance Group das Lebensversicherungsgeschäft mit durchschnittlichen Zuwachsraten von jährlich 25,5 Prozent in den vergangenen Jahren mehr als verdreifachen.
Im Jahr 2014 beliefen sich die Prämien auf insgesamt 51,6 Mio. Euro.
Bei den laufenden Prämien verzeichneten die polnischen Konzerngesellschaften ein Plus von 86,1 Prozent. Zweistellige Zuwachsraten in diesem Bereich erzielten auch die Konzerngesellschaften in Bulgarien, Serbien, im Baltikum, Mazedonien sowie Montenegro.
Vienna Insurance Group nützt Wachstumspotentiale
Diese Wachstumszahlen belegen, dass die Märkte Österreich und CEE auch unter schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen großes Potential bieten. Dem Konzern gelingt es, diese Möglichkeiten hervorragend auszuschöpfen. Damit festigt die Vienna Insurance Group mit einem Marktanteil von rd. 20 Prozent in ihren Kernmärkten den großen Abstand zu den Mitbewerbern.
1) Die Geschäftszahlen basieren auf vorläufigen Angaben und sind unkonsolidiert sowie ungeprüft.