Wie Zusammenarbeit im Büro gut gelingen kann
Wer sich heute im komplexen Büroalltag gut zurechtfinden möchte, muss – bildlich gesprochen – auf allen Weltmeeren zu Hause sein: Vier Generationen, die höchst unterschiedlich sozialisiert wurden, müssen gemeinsam Höchstleistungen vollbringen.
Einen Weg, wie die Zusammenarbeit dennoch gut gelingen kann, können Menschen aufzeigen, deren Beruf es ist, andere zu führen: Immer öfter ersetzen Führungskräfte das direktive „Müssen“ durch respektvollere und einladende Worte, wie „Wollen“ und „Können“. Während sich das eine nach Fremdbestimmung und Nicht-lange-Nachfragen anhört, klingen die anderen nach Neugierde und der Bereitschaft, Herausforderungen anzunehmen. Die Psychologie spricht dann von intrinsischer Motivation, die von innen heraus das (berufliche) Handeln (selbst) bestimmt.
Im VIG Talent Toolset ist u.a. die Kompetenz „Zusammenarbeit & Miteinander“ fest verankert und zieht sich auch durch sämtliche Angebote für Mitarbeitende der Gruppe. Wir stärken damit die Fähigkeit unserer Mitarbeitenden, auf andere zuzugehen, um Möglichkeiten aufzuzeigen sowie vertrauensvolle Zusammenarbeit und bessere Lösungen zu erreichen. Wir fördern dadurch nicht nur die dynamische Weiterentwicklung der Gruppe, sondern auch die persönliche Entwicklung der Mitarbeitenden.
Von und miteinander Lernen
Neugierde kann dabei helfen, Grenzen zu überwinden. Und die Bereitschaft, Herausforderungen anzunehmen kann das Voneinander-Lernen beflügeln. Zum Nutzen aller: des Teams, der Führungskräfte, der gemeinsam zu bewältigenden Projekte und des Unternehmens. Zum Beispiel Babyboomer, denen nachgesagt wird, dass sie das Berufliche über alles stellen und sich in dieser Haltung von Millennials bis hin zur Sinnkrise in Frage gestellt fühlen, können sich von diesen ein wenig mehr Life Balance abschauen. Diese wiederum können von den Älteren lernen, wie die Unternehmenskultur entstand und gewachsen ist. Die Jüngeren können so vielleicht besser verstehen, warum es sich lohnt, eine Extrameile für deren Erhalt und Weiterentwicklung zu gehen.
Mitarbeiterende können von ihren Kolleg:innen aus anderen Staaten erfahren, wie dort die Menschen und damit der Markt ticken. Neueinsteiger:innen können ihr akademisches Wissen aus ihren kürzlich absolvierten Studien und Ausbildungen teilen, Ältere ihr praktisches Know-how und ihre Erfahrungen einbringen. Risikofreudige können sich mit langsam und bedächtig Arbeitenden austauschen und so den Erfolg ihrer Projekte besser planen.
Führung auf Augenhöhe: Visionen, Ziele und Vertrauen
Was es seitens des Unternehmens und der Führung dafür braucht? Ein Klima der Wertschätzung, in dem alle Unterschiede und Besonderheiten gut Platz finden. Kommunikation auf Augenhöhe zwischen Unternehmen/Führungskraft und den Mitarbeitenden. Eine Unternehmenskultur, in der Information geteilt und nicht zur eigenen Positionierung zurückgehalten wird. Und vor allem auch: Klare Visionen und Ziele, einen verbindlichen Rahmen und Vertrauen. Mitarbeiter:innen, die den Sinn ihrer Arbeit kennen und verstehen und sich ihrem Team und dem Unternehmen zugehörig fühlen, geben auch ohne Druck ihr Bestes.
Mit CO³ stärken wir den inhaltlichen und persönlichen Austausch über Länder- und Unternehmensgrenzen hinweg. Neue Formate der Zusammenarbeit schaffen Transparenz und Inspiration. Entscheidend ist, die Kolleginnen und Kollegen von Anfang an miteinzubeziehen und neue Wege gemeinsam zu gestalten. So wird Veränderung auch nicht als Bedrohung, sondern als Chance und Neues als Bereicherung wahrgenommen.
In der Flotte gemeinsam zum Erfolg
Können und Wollen überwinden Grenzen zwischen Generationen, Gesellschaften, Ländern und Fachabteilungen. Egal ob Mitarbeiter:innen in „großen oder kleinen Schiffen“ arbeiten: Alle sind gleich wichtig für den gemeinsamen Erfolg. Wenn sie sich zu einer Flotte formieren, in der alle in die gleiche Richtung fahren können sie gemeinsam sogar den stürmischsten Zeiten trotzen.