TOP-ERGEBNIS IM 1. HALBJAHR 2014

IR
26.08.2014
Ergebnisse

Hervorragendes Rating „A+“ mit stabilem Ausblick bestätigt

  • Gewinnsteigerung um 41,4% auf 290,9 Mio. Euro starker Gewinnbeitrag aus CEE
  • Prämien stabil bei rd. 5,0 Mrd. Euro - währungsbereinigtes Plus von 1,0%
  • Combined Ratio auf 97,1% reduziert - nach 99,8% im 1. Halbjahr 2013
  • Verwaltungskosten um weitere 4,2% gesenkt - signifikante Einsparungen von rd. 20% seit 2008

Der Gewinn (vor Steuern) der Vienna Insurance Group entwickelte sich im 1. Halbjahr 2014 sehr gut und stieg kräftig um 41,4 Prozent auf 290,9 Mio. Euro. Rd. 55 Prozent des Ergebnisses kamen aus der CEE-Region, wobei auch die rumänischen Konzerngesellschaften ihre Performance weiter verbesserten.

Trotz ihrer konsequent ertragsorientierten Zeichnungspolitik erreichte die Vienna Insurance Group in einem schwierigen konjunkturellen Umfeld eine stabile Prämienentwicklung von rd. 5,0 Mrd. Euro. Wechselkursbereinigt wurde sogar ein solides Plus von 1,0 Prozent erzielt.

„Die starken CEE-Ergebnisse tragen zur guten Entwicklung des Konzerns wesentlich bei. Auch die in Rumänien gesetzten Maßnahmen zeigen erste positive Wirkungen. Mit der neuerlichen Bestätigung unseres „A+“-Ratings mit stabilem Ausblick durch S&P wird darüber hinaus die Finanzkraft der Vienna Insurance Group unterstrichen.“ Peter Hagen, CEO Vienna Insurance Group

Die Combined Ratio wurde um 2,7 Prozentpunkte gesenkt und lag bei sehr guten 97,1 Prozent. Diese starke Verbesserung erreichte die Vienna Insurance Group trotz der fortgesetzt konservativen Reservierungspolitik für das Italiengeschäft der Donau Versicherung sowie der Belastung durch Unwetterschäden, insbesondere in Österreich, Serbien und Bosnien-Herzegowina.

Das Finanzergebnis des Konzerns lag bei 551,6 Mio. Euro. Die Kapitalanlagen der Vienna Insurance Group (einschließlich der liquiden Mittel) erreichten rd. 30,5 Mrd. Euro (Stichtag 30. Juni 2014).

Kontinuierliche Senkung der Verwaltungskosten

Durch effizientes Kostenmanagement ist es gelungen, die Verwaltungskosten des Konzerns im 1. Halbjahr 2014 um 4,2 Prozent weiter zu senken.

Die Vienna Insurance Group arbeitet kontinuierlich an der Steigerung der Effizienz des gesamten Unternehmens. Seit dem Jahr 2008 konnte der Verwaltungsaufwand durch die laufenden Maßnahmen um rd. ein Fünftel verringert werden. Im selben Zeitraum stiegen die abgegrenzten Nettoprämien um rd. 25 Prozent.

Top Standard & Poor’s-Rating unterstreicht Konzernstrategie

Die internationale Ratingagentur Standard & Poor’s bestätigte erneut das hervorragende „A+“-Rating mit stabilem Ausblick, das die Vienna Insurance Group zum bestgerateten Unternehmen im ATX macht. Dem Konzern wurde als Marktführer in Österreich und CEE eine herausragende Wettbewerbsposition bescheinigt. Dabei wurden das über alle Geschäftsbereiche gut diversifizierte Portfolio sowie die solide verankerte Multikanalvertriebsstrategie – unter Berücksichtigung der exklusiven Vertriebspartnerschaft mit der Erste Group – positiv hervorgehoben. Die exzellente Kapitalausstattung des Konzerns übertrifft die von S&P definierte Richtgröße für AAA und belegt die finanzielle Stabilität der VIG.

Ertragsorientierung im Fokus

Im Segment Schaden/Unfallversicherung zeigten viele Konzerngesellschaften eine starke Prämienentwicklung: In Österreich beispielsweise erwirtschaftete die Wiener Städtische ein Plus von 3,1 Prozent, in der Slowakei wuchs die Komunálna um 6,0 Prozent und in Serbien legte die Wiener Städtische Osiguranje sogar um 23,4 Prozent zu.

Die Konzernprämien in der Schaden/Unfallversicherung erreichten insgesamt 2,6 Mrd. Euro. Währungsbereinigt wurde in diesem Segment ein leichtes Plus von 0,3 Prozent erzielt. Im Sinne ihrer ertragsorientierten Zeichnungspolitik reduziert die VIG in Italien und Rumänien weiterhin das Volumen – insbesondere in den Kfz-Sparten.

Wachstum in der Lebensversicherung

Im Segment Lebensversicherung wuchsen die Prämien leicht um 0,5 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro. Währungsbereinigt betrug das Prämienwachstum in diesem Segment 2,0 Prozent, bereinigt um die gezielte Zurücknahme des kurzfristigen Einmalerlagsgeschäfts in Polen sogar 3,6 Prozent. Erfreuliche Zuwächse wurden in der Tschechischen Republik – trotz negativer Währungseffekte +8,3 Prozent – und in der Slowakei mit 4,4 Prozent erzielt. In den Übrigen Märkten wurde ein bemerkenswerter Prämienanstieg von 23,1 Prozent erwirtschaftet – alle CEE-Märkte in dieser Region erzielten einen Anstieg der Prämien im Segment Leben. Die Baltischen Staaten setzten ihre hervorragende Entwicklung (+27,4 Prozent) der vergangenen Quartale nahtlos fort.

CEE-Märkte zeigen positive Entwicklung

Erfreulich ist, dass viele CEE-Märkte der Vienna Insurance Group eine gute Performance beim Ergebnis zeigten. So wurde beispielsweise in der Slowakei, in Polen und in den Übrigen Märkten der Gewinn (vor Steuern) erneut erhöht. Auch die rumänischen Konzerngesellschaften konnten die Tendenz des ersten Quartals fortsetzen und einen positiven Gewinnbeitrag leisten.

Auch bei den Prämien legten die slowakischen Konzerngesellschaften um 3,3 Prozent, jene in der Region Übrige Märkte um 6,3 Prozent zu. Die Prämienentwicklung in der Tschechischen Republik war insbesondere durch Wechselkurseffekte beeinflusst; bereinigt um diese, steigerten die tschechischen Konzerngesellschaften die Prämien um starke 6,0 Prozent. In der Ukraine entwickelten sich die Konzerngesellschaften der Vienna Insurance Group trotz der schwierigen Rahmenbedingungen weiterhin positiv. Auf lokaler Basis erreichten sie ein kräftiges Prämienplus von insgesamt 17,4 Prozent.

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