Vienna Insurance Group legt Ergebniserwartung für 2023 auf Basis der Erstanwendung der Rechnungslegungsstandards IFRS 9 und IFRS 17 in einer Bandbreite von 700 – 750 Mio. Euro fest
Vienna Insurance Group erwartet unter IFRS 17/9 vorbehaltlich massiver Zins- und Marktschwankungen und im Hinblick auf die aktuell anhaltenden Wetterextreme für das Gesamtjahr 2023 ein Ergebnis vor Steuern für die Gruppe in einer Bandbreite von 700 – 750 Mio. Euro.
Im Zuge der erstmaligen Aufbereitung des Halbjahresergebnisses 2023 zum 30. Juni 2023 gemäß der seit
1. Jänner 2023 anzuwendenden Rechnungslegungsstandards IFRS 9 und IFRS 17 zeigt sich ein Ergebnis vor Steuern von rund 460 Mio. Euro für das 1. Halbjahr 2023. Das Ergebnis vor Steuern im Halbjahr 2022 gem. IFRS 17/9 von 212 Mio. Euro war wesentlich von der Zinsentwicklung im Berichtszeitraum beeinflusst. Im 2. Halbjahr 2023 ist mit dämpfenden Ergebniseffekten auch aufgrund von Unwetterereignissen zu rechnen.
Vienna Insurance Group wendet im neuen Rechnungslegungsstandard IFRS 17 für das langfristige Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft überwiegend den Variable Fee Approach (VFA) an. Davon sind rund 75 % der technischen Reserven umfasst. Aufgrund der im letzten Jahr deutlich gestiegenen Zinskurve fiel der Ergebnisbeitrag im Halbjahr 2022 aus diesen Bereichen wesentlich geringer aus.
Die Veröffentlichung des Halbjahresergebnisses 2023 inkl. der Vergleichsdaten für 2022 findet wie geplant am 30. August 2023 statt.