Vienna Insurance Group mit Group Embedded Value, Solvency II-Quote, endgültigem Ergebnis 2016 und Anpassungen des Ergebnisses 2015
- Group Embedded Value weiter gestiegen
- Solvency II Ratio mit 195 Prozent zum 31.12.2016 stabil
- Gewinn (vor Steuern) 2016 mit EUR 407 Mio. unverändert bestätigt
- Anpassungen aus Firmenwertabschreibungen in 2015 gem. IAS 8 in Höhe von rd. EUR 90 Mio.
Group Embedded Value erreicht rund EUR 6 Mrd.
Der nach internationalen Richtlinien berechnete Embedded Value setzt sich aus dem Nettovermögen der Vienna Insurance Group sowie dem aktuellen Wert der zukünftigen Erträge aus dem bestehenden Versicherungsbestand der Lebens- und Krankenversicherung zusammen und wurde von KPMG Austria GmbH zertifiziert.
Die Nachhaltigkeit des Versicherungsgeschäfts der Vienna Insurance Group spiegelt sich darin wider, dass der Group Embedded Value (nach Steuern) zum Stichtag 31. Dezember 2016 trotz des niedrigen Zinsumfelds auf rund 6 Mrd. Euro (angepasster Wert 2015: 5,7 Mrd. Euro) gesteigert wurde. Die Neugeschäftsmarge in CEE erreichte mit 6,1 Prozent wieder einen internationalen Spitzenwert. Das Neugeschäft in Österreich zeigte mit einer Marge von 2,0 Prozent eine klare Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr.
Solvency II-Quote konstant bei 195 Prozent
Die sich per Ende 2016 auf Gruppenebene der börsennotierten VIG errechnete Solvency II-Quote beträgt 195 Prozent. Darin sind die Kündigung der beiden Ergänzungskapitalanleihen und die Rückzahlung von insgesamt rd. EUR 256 Mio. per 12.1.2017 bereits berücksichtigt. Die Solvabilität der VIG liegt damit weiterhin auf hervorragendem Niveau.
Ergebnis
Die Vienna Insurance Group veröffentlicht morgen den Konzerngeschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2016. Der Wirtschaftsprüfer hat den bereits publizierten Gewinn vor Steuern von EUR 406,73 Millionen bestätigt. Das Konzerneigenkapital erfährt auf Grund geänderter Wertansätze für Firmenwerte in den Ländern Rumänien, Kroatien, Ungarn und Albanien/Kosovo eine Anpassung von rund EUR 90 Millionen. Im gleichen Umfang erfolgt im Geschäftsjahr 2015 eine Reduktion des Gewinns vor Steuern. Die Anpassung basiert auf einer Fehlerfeststellung im Rahmen einer Rechnungslegungsprüfung der Österreichischen Prüfstelle für Rechnungslegung (OePR). Demgemäß ist die von der VIG angewendete Methode zur Ermittlung des Zinssatzes für die Berechnung des Nutzungswertes der Cash-Generating-Units (CGU) nicht IFRS-konform, weil die VIG dafür die Finanzierungsstruktur einer Peer Group verwendete, die die vermögensspezifischen Risiken der CGUs nicht nachweislich abbildet.
Dividende
Die Beschlussvorschläge zur Hauptversammlung am 12.5.2017 enthalten den bereits angekündigten und mittlerweile auch vom Aufsichtsrat bestätigten Dividendenvorschlag von EUR 0,80 pro Aktie.