Günter Geyer Preis für soziales Bewusstsein
Gemeinsam Gutes tun
Prävention und Hilfeleistungen im Sozial- und Gesundheitsbereich, Kooperationen mit NGOs, die mit benachteiligten Menschen zusammenarbeiten, sowie die Renovierung einer Schule im ländlichen Raum – alles Aktivitäten, die ein Ziel verfolgen: nämlich zu helfen. Genau solche Engagements werden mit dem „Günter Geyer Preis für soziales Bewusstsein“ ausgezeichnet. Seit 2012 geht der, nach unserem Aufsichtsratspräsidenten benannten Preis, an VIG-Versicherungsgesellschaften, die durch ihre oder die Aktivitäten ihrer Mitarbeiter:innen Außergewöhnliches im sozialen Bereich leisten.
Wie in den Jahren zuvor zeichnen sich auch die Preisträger 2023 durch herausragendes soziales Engagement aus:
Weil Kinder unsere Zukunft sind: Gleiche Chancen für die Jüngsten!
Zum zweiten Mal wird die Wiener Städtische Versicherung mit dem „Günter Geyer Preis für soziales Bewusstsein“ in Gold gewürdigt. Der größte Lebensversicherer Österreichs zeichnet sich insbesondere durch seine vielfältigen Unterstützungsmaßnahmen für Kinder und Jugendliche aus finanziell schwachem Umfeld aus. So beteiligte sich die Wiener Städtische als „Partnerin der ersten Stunde“ nicht nur am Bau des CAPE10, sondern unterstützt auch bei der Betreibung bzw. Erhaltung der Angebote an diesem besonderen Ort der Begegnungen: Das CAPE10 ist ein Zentrum für armutsbetroffene und/oder gesundheitlich benachteiligte Menschen, vor allem für Frauen, Kinder und Jugendliche. Im mehrgeschossigen Gebäude sind auf rund 5.000 Quadratmetern Sozial- und Gesundheitsinstitutionen untergebracht, ergänzt durch Gastronomiebetriebe und den Veranstaltungsraum „WIENER STÄDTISCHE Schauplatz“. Im CAPE10 soll der Zielgruppe niederschwelliger Zugang zu neuen Erfahrungen in vielen Bereichen – etwa in den Bereichen Bildung, Kunst, Kultur und Sport – ermöglicht werden. Obdach- und wohnungslose Menschen erfahren Betreuung durch ehrenamtlich tätige Fachärzt:innen und Sozialarbeiter:innen.
Darüber hinaus unterstützt die Wiener Städtische die KinderuniWien und übernimmt jedes Jahr 80 Patenschaften für KinderuniWien-Tagestickets. Kinder zwischen 7 und 12 Jahren aus sozialen Einrichtungen haben so die Möglichkeit, Wissenschaft hautnah zu erfahren. Die Kinder können an insgesamt sieben Universitäten in Wien Vorlesungen besuchen, an Workshops teilnehmen und lernen kindgerecht unterschiedlichste Studienfächer kennen. Das Erlebnis Universität schließt mit einer Sponsion ab. Zusätzlich zu den Patenschaften und der finanziellen Unterstützung stellt das Unternehmen alle 3.000 „Inskriptions-Sackerl“ – Anmeldepaket mit „Studienausweis“, T-Shirt und Goodies – der KinderuniWien kostenfrei zur Verfügung.
Außerdem engagiert sich die Wiener Städtische im Bereich der Lese- und Schreibförderung für Kinder und Jugendliche und ermöglicht zahlreichen Schüler:innen durch die gezielte Unterstützung von Kulturprojekten den Besuch von Theaterstücken, Opern, Operetten oder Konzerten. Sie ist auch Partner des Caritas Mädchenzentrums *peppa, das Mädchen und jungen Frauen einen geschützten Raum für ungestörten Austausch, Lernhilfe, Förderung und gemeinsame Aktivitäten zur Verfügung stellt.
Ein großes Herz für Kinder und Rumäniens Umwelt.
Soziale Verantwortung wird in der rumänischen Asirom groß geschrieben: Im Rahmen des unternehmensinternen „We all do good deeds“-Programms schlugen Mitarbeiter:innen Aktivitäten vor, bei denen sie sich ehrenamtlich engagieren möchten. Zehn Aktivitäten wurden vom Unternehmen mit einem finanziellen Beitrag unterstützt. So besuchten die freiwillig engagierten Mitarbeiter:innen im Zuge der Aktion u. a. Kinder, die in den Abteilungen für Kinderheilkunde des Notfallkrankenhauses im Kreis Craiova behandelt werden. Die kleinen Patient:innen nahmen freudestrahlend Pakete mit allerlei Spielzeug, Süßigkeiten und Hygieneartikeln entgegen. Auch kranke Kinder in den Krankenhäusern des Kreises Dolj erreichten Weihnachtsgeschenke. Insgesamt 42 Kinder im Alter von 6 bis 16 Jahren aus benachteiligten Familien im Dorf Cojesti in Calarasi wurden mit Essen verköstigt, ebenso wurde Spielzeug verteilt. Darüber hinaus widmete sich eine Freiwilligen-Aktivität auch der Begrünung des Flusses Aries in Campeni.
In Rumänien ist es überdies Tradition, dass Kinder am 6. Dezember mit frisch geputzten Schuhen vor der Türe stehen sollen. Zumindest, wenn sie sich Geschenke vom Nikolaus erhoffen. Leider gibt es in Rumänien immer noch Kinder, die selten neue Kleidung und/oder Schuhe erhalten. Insgesamt 72 Asirom-Mitarbeiter:innen spendeten Geld, um armutsbetroffenen Kindern Schuhe kaufen zu können. Jede Spende verdoppelte das Unternehmen – auf diese Weise erhielten mehr als 200 bedürftige Kinder Schuhe und Kleidung.
Die Mitarbeiter:innen sind aber nicht nur sozial sehr engagiert, sondern auch sehr sportlich: Insgesamt 55 Mitarbeiter:innen nahmen am internationalen Bukarest-Marathon teil. Dieses jährlich stattfindende Laufevent steht auch für Gemeinschaftssinn und arbeitet mit verschiedenen Wohltätigkeitsorganisationen zusammen. Die Marathonteilnehmer:innen der Asirom liefen zugunsten der Organisation „Pădurea Copiilor“ („Kinderwald“). Der Verein hat bereits über 100 Hektar Land wiederhergestellt und hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2025 in 100 Gemeinden in der Region Süd-Muntenia neue Wälder anzulegen.
Mitarbeiter:innen als „Botschafter:innen des Guten“.
Im Sinne eines Best Practice hat die Bulstrad Life das „Ambassador-Programm“ der ungarischen VIG-Gesellschaft UNION Biztosító aufgegriffen und für ihre Zwecke adaptiert: Die Auswahl der Aktivitäten am Social Active Day sowie deren Organisation übernehmen ausgewählte Mitarbeiter:innen der Bulstrad Life, unternehmensintern tragen sie den Titel „Ambassadors of Good“ („Botschafter:innen des Guten“).
Auf diesem Weg konnten 13 soziale Projekte in ganz Bulgarien realisiert werden, die sich schwerpunktmäßig ukrainischen Kriegsvertriebenen widmeten: von der Unterstützung in Integrationsfragen sowie bei der Suche nach Arbeit, einem Tagesausflug mit ukrainischen Frauen und Kindern zum Vitosha-Berg bis zum gemeinsamen Sortieren von gespendeter Kleidung oder der Organisation eines Workshops zur Herstellung von Souvenirs für einen Wohltätigkeitsbazar.
Darüber hinaus wurde an den Social Active Days auch Essen an Bedürftige ausgegeben, Reinigungsarbeiten in einem Seniorenzentrum durchgeführt und gemeinsam wurde mit Kindern und Jugendlichen mit geistigen Behinderungen gebastelt. Auch bei den schweren Überschwemmungen in der Gemeinde Karlovsko packten Mitarbeiter:innen der Bulstrad Life tatkräftig bei den Aufräumarbeiten mit an und säuberten Höfe und Häuser der Flutopfer vor Ort von Schlamm, Schutt und Sand. In einem städtischen Tierheim für Streuner in Plovdiv halfen Mitarbeiter:innen bei der Renovierung der Gehege, der Futterstellen, Tränken sowie Hütten der Tiere.
Auch unabhängig vom Social Active Day wurden Kriegsvertriebene aus der Ukraine unterstützt, u.a. mit Lebensmitteln und Dosen, die Mitarbeiter:innen an ukrainische Mütter und Kinder spendeten. Darüber hinaus spendete das Unternehmen auch großzügig an den VIG Family Fund. Dieser wurde bereits kurze Zeit nach Kriegsausbruch vom Management der VIG-Holding mit einer Grunddotierung von 5 Mio. Euro eingerichtet. Damit soll ein Teil der mittel- und langfristigen Kriegsschäden abgedeckt und direkt betroffene Familien der ukrainischen Gesellschaften beim Wiederaufbau unterstützt werden.
Eine langjährige Partnerschaft verbindet die Bulstrad Life außerdem mit der Initiative „Ready for Succes“, die Stipendien für Halb- und Vollwaisen mit ausgezeichnetem Schul- oder Studienerfolg ermöglichen. Das Unternehmen stellt bereits seit 12 Jahren durchgehend Stipendien zur Verfügung.
Wie in den Jahren zuvor zeichnen sich auch die Preisträger 2022 durch herausragendes soziales Engagement aus:
Das außerordentliche soziale Engagement der tschechischen Kooperativa hat viele Gesichter. Bereits zweimal wurde das Unternehmen für seine vielfältigen sozialen Aktivitäten mit dem „Günter Geyer Preis für soziales Bewusstsein“ ausgezeichnet, im Berichtsjahr ging der begehrte 1. Platz erneut an die tschechische Kooperativa. Das Unternehmen hat bereits 2013 eine eigene Stiftung ins Leben gerufen, mit der die Kooperativa seither der Zivilgesellschaft unter die Arme greift.
So setzt die Stiftung aktiv auf Präventionsmaßnahmen im Sozial- und Gesundheitsbereich und unterstützt Organisationen, die sich mit Vorbeugungsmaßnahmen psychischer Erkrankungen beschäftigen. Ausschlaggebend für die Würdigung der Kooperativa mit dem hochkarätigen „Günter Geyer Preis für soziales Bewusstsein in Gold“ ist unter anderem die intensive Zusammenarbeit mit der NGO Nevypust duši. Der Schwerpunkt dieser Kooperation liegt neben der Prävention psychischer Erkrankungen auf der Einbeziehung des Themas psychische Gesundheit in Schulen und in der öffentlichen Bildung. Ein weiteres Ziel besteht darin, eine öffentliche Diskussion über psychische Gesundheit – als wichtigen Bestandteil des menschlichen Lebens – zu forcieren.
Darüber hinaus fördert die Kooperativa Organisationen, die Menschen mit Behinderungen dabei unterstützen, ein würdiges Leben in den eigenen vier Wänden zu führen. Es ist der Kooperativa ein großes Anliegen, dass Menschen mit Behinderungen ein selbstbestimmtes Leben führen können und nicht dazu gezwungen werden, in Einrichtungen zu leben. In Zusammenarbeit mit der NGO Asistence wird deshalb das Pilotprogramm 5th GRADE (pátý stupeň) gefördert. Das Unternehmen ist überzeugt davon, dass Menschen mit Behinderungen mit Unterstützung von anderen – so genannten persönlichen Assistent:innen – ein autonomes Leben führen können. Persönliche Assistent:innen werden aber nicht von der öffentlichen Hand gefördert, deswegen hat die Kooperativa Kosten für persönliche Assistent:innen für fünf Menschen mit Behinderungen übernommen. Dadurch verändert sich deren Alltag und Lebensqualität nachhaltig zum Positiven. Die Kooperativa sammelt hierzu Daten, um ein systemisches Umdenken anzuregen und die Einführung der fünften individuellen Pflegestufe forcieren zu können.
Auch die Tschechische Paraplegiker-Vereinigung wird von der Kooperativa unterstützt: Unter dem Projekttitel „BanalFatal!“ macht die Vereinigung durch Vorträge in Schulen auf die Schwere von Wirbelsäulen- und Rückenmarksverletzungen aufmerksam, die durch vermeintlich banale Situationen – wie kopfüber ins Wasser springen, Ausrutschen oder Hinfallen – fatale Folgen haben können.
Zusätzlich serviciert die Kooperativa Kund:innen mit Hörbeeinträchtigungen durch ein speziell eingerichtetes Service, welches Telefonate mit hörbeeinträchtigten Kund:innen transkribiert und somit die Kommunikation zwischen Kund:innen und Mitarbeiter:innen verbessert.
Soziales Engagement wird in der rumänischen BCR Asigurări de Viaţă besonders großgeschrieben: Immer wieder mit dem Roten Kreuz zugunsten von Blutspendeaktionen partnerschaftlich aktiv, hat das Unternehmen insbesondere während der Corona-Pandemie eng mit dem Roten Kreuz zusammengearbeitet. So konnte etwa ein mobiles Impfzentrum zum Schutz vor COVID-19 im Landkreis Călărași im Süden des Landes etabliert werden. Das Ziel war es, niederschwelligen und einfachen Zugang zur Impfung zu ermöglichen. Bereits in den ersten drei Wochen wurden 1.700 Menschen geimpft, 15 Gemeinden besucht und mehr als 5.000 Menschen haben mit Freiwilligen des Roten Kreuzes vor Ort gesprochen. Das mobile Impfzentrum wurde mit einer breit angelegten Informationskampagne beworben, die ebenfalls von der BCR Asigurări de Viaţă unterstützt wurde.
Bereits seit 2016 kooperiert das Unternehmen mit der Organisation Ateliere Fără Frontiere, die mit dem Ziel gegründet wurde, marginalisierten Personen den Zugang zum Arbeitsmarkt zu erleichtern. Edu Click ist der Name eines ihrer Projekte, bei dem alte Computer von Randgruppen aufbereitet werden, die sich wiederum in einem Programm zur beruflichen und sozialen Wiedereingliederung befinden. Die wiederaufbereiteten PCs werden Kindern aus benachteiligten Familien zur Verfügung gestellt, damit diese online am Unterricht teilnehmen können. Die BCR Asigurări de Viaţă hat 100 alte Computer gespendet, die dank Edu Click acht Schulen erreichten und 1.200 Kinderherzen höher schlugen ließen. Eine weitere Initiative, um benachteiligte Menschen wie Langzeitarbeitslose oder Personen mit Suchtproblemen die gesellschaftliche Wiedereingliederung zu erleichtern, ist der Bio & Co. Bauernhof in Ciocănari (Dâmbovița). Selbst angebautes Bio-Gemüse wird hier verkauft – 24 Mitarbeiter:innen der BCR halfen am Social Active Day mit, einen Zaun am Gelände zu errichten.
Auch in der Hauptstadt Bukarest ist das Unternehmen sozial aktiv: Für einen kostenlosen Transportdienst für Menschen mit Behinderungen innerhalb der Stadt übernahm die BCR die Versicherungen für die Fahrzeuge. Leider ist das Projekt zwischenzeitlich eingestellt worden.
Die BCR Asigurări de Viaţă hat überdies auch ein großes grünes Herz. So wurden Wanderwege in der Region Brașov saniert, einerseits durch finanzielle Zuwendung und andererseits durch engagierte Mithilfe im Rahmen des Social Active Days. Als Partner der Initiative „Adoptiere einen Baum!“ hilft die BCR mit, Waldflächen in Südrumänien zu vergrößern, unter anderem auch im Rahmen des Social Active Days. Im Zuge dieser Aktion werden vor allem Waldvorhänge angebaut, die zum Schutz bei extremen Wettersituationen ebenso wie zur Produktivitätssteigerung landwirtschaftlicher Flächen dienen sollen.
Langfristige Partnerschaften sowie Kinder und Jugendliche liegen der ungarischen UNION Biztosító besonders am Herzen. So unterstützt das Unternehmen seit 2016 die Organisationen Nem Adom Fel Alapítvány (Never Give up Foundation) und KézenFogva Alapítvány (Hand in Hand Association). Nem Adom Fel Alapítvány (Never Give up Foundation) greift jungen beeinträchtigten Menschen beim Berufseinstieg unter die Arme. Unter anderem bietet die Stiftung auch Betreuung, Mahlzeiten und Programme für Kinder an, die in ärmlichen Verhältnissen leben. Die UNION Biztosító unterstützt insbesondere das Never Give up Café & Bar, in der über 90 Prozent der Mitarbeiter:innen beeinträchtigt sind, ebenso fördert das Unternehmen Never Give up Häuser und Camps. In beiden Einrichtungen wird mit jungen beeinträchtigen Personen gearbeitet. KézenFogva Alapítvány (Hand in Hand Association) bietet Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit besonderen Bedürfnissen zwischen 15 und 24 Jahren in Trainee-Programmen und Workshops Unterstützung im herausfordernden Transformationsprozess zwischen Schule und Berufsleben an.
Seit 2001 widmet sich Bátor Tábor schwerkranken Kindern und ihren Familien sowie Familien, die ein Kind verloren haben. Die Organisation ist Teil des von Paul Newman ins Leben gerufenen „SeriousFun Childrenʼs Network“ und organisiert das ganze Jahr über kostenlose therapeutische Freizeitprogramme für Kinder mit schweren Erkrankungen. Die UNION Biztosító unterstützt Bátor Tábor seit über 15 Jahren in vielfältiger Weise, unter anderem auch durch Freiwilligentätigkeiten am Social Active Day.
Auch die Organisation KórházSuli (Hospital School) wird von der UNION unterstützt. Sie hilft Kindern, die über einen längeren Zeitraum im Krankenhaus oder zu Hause sein müssen, beim Lernen. Die UNION Biztosító unterstützte diese Initiative, die von Lehrer:innen und Lehranwärter:innen freiwillig getragen wird.
Darüber hinaus hat die UNION Biztosító ein Botschafter:innen-Programm im Unternehmen etabliert. Mitarbeiter:innen können sich als Botschafter:innen für Themen bewerben, die dem Unternehmen besonders wichtig sind. Dazu zählen etwa CSR, Gesundheit, Vielfalt, Klima und Tiere. Die jeweiligen Botschafter:innen sind die Gesichter des Programmes und wirken weit über das Intranet hinaus. Jede:r UNION-Botschafter:in wird für ein Jahr gewählt. Um nur einige Beispiele für bereits umgesetzte Programme zu nennen, die von Botschafter:innen ins Leben gerufen wurden: Müllsammelaktion am Gellértberg, Fahrradtour mit Kolleg:innen, Erste-Hilfe-Kurs, Besuche im Tierheim oder Sammeln von Altkleidern, Büchern und Spielzeug für Bedürftige.
Auf dem richtigen Weg – Würdigungspreise
Aufgrund der sehr vielen beeindruckenden Einreichungen wurden 2022 erstmals in der Geschichte des „Günter Geyer Preises für soziales Bewusstsein“ zusätzliche Würdigungspreise vergeben. Mit diesen zusätzlichen Auszeichnungen werden VIG-Versicherungsgesellschaften honoriert, die durch ihre sozialen Aktivitäten und Tätigkeiten ebenfalls starke gesellschaftliche Impulse setzen.
- Zu den stolzen Empfängern zählt die slowakische Kooperativa, die sich der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen verschrieben hat und 2020 eine eigene Stiftung ins Leben gerufen hat.
- Die Wiener osiguranje in Bosnien-Herzegowina überzeugte ebenfalls durch ihren Einsatz für Kinder. Sie stattete 13 Schulen in 12 Städten mit unterschiedlichsten Lernmaterialien und Einrichtungsgegenständen aus. Diese Aktion wurde sehr stark vom Engagement der Mitarbeiter:innen getragen – auch im Zuge des Social Active Days, an dem unter anderem Klassenzimmer ausgemalt wurden.
- Die nordmazedonische Makedonja Osiguruvanje ist nicht nur ein langjähriger Partner des SOS Kinderdorfs, sondern unterstützt auch den landesweit tätigen Verein „Projekt Happiness“, der auf die Verbesserung der Lebensqualität und die Schaffung von Bildungs- und Lernmöglichkeiten für benachteiligte Kinder abzielt.
Diese drei zusätzlichen Würdigungspreise wurden mit je 10.000 Euro prämiert und sollen deren Empfänger motivieren, den eingeschlagenen sozialen Weg beharrlich weiterzuverfolgen. Das Preisgeld ist auch hier für soziale Projekte zweckgewidmet und wird zur Gänze vom Wiener Städtischen Versicherungsverein zur Verfügung gestellt.
Wie in den Jahren zuvor zeichnen sich auch die Preisträger 2021 durch herausragendes soziales Engagement aus:
Kilometer für Kilometer: Die polnische InterRisk läuft zugunsten Hilfsbedürftiger.
Die polnische InterRisk verfügt über eine ausgeprägte soziale Ader und übernimmt landesweit gesellschaftliche Verantwortung. Bei all ihren CSR-Aktivitäten bindet die Versicherungsgesellschaft ihre Mitarbeiter weitestgehend mit ein, wie etwa beim seit 2014 jährlich stattfindenden Charity Run. Die Idee hinter dem sozialen Laufevent: Jeder gelaufene Kilometer wird in Geld umgerechnet, das wiederum wohltätigen Organisationen zur Verfügung gestellt wird. Der Charity Run erfreut sich stetig steigender Teilnehmer und Spendenbeträge. 2020 wurde Corona-bedingt und zum gesundheitlichen Schutz aller Beteiligten auf den Run in herkömmlicher Manier verzichtet. Alternativ liefen Teilnehmer in ganz Polen einzeln oder in kleinen Gruppen, via App wurden die zurückgelegten Kilometer registriert: Insgesamt 2228 Kilometer legten Lauffreudige in 21 polnischen Städten zurück. Damit wurden Spenden in Höhe von 10.000 Euro lukriert. Der Gesamterlös kam acht ausgewählten Organisationen, die von Mitarbeitern der InterRisk vorgeschlagen wurden, zugute. Unter diesen Einrichtungen sind unter anderem Institutionen zu finden, die sich um benachteilige und kranke Kinder sowie Opfer von Gewalt und sexueller Belästigung kümmern, ebenso wie Tierschutzorganisationen.
Darüber hinaus unterstützt die InterRisk in der Pandemie Krankenhäuser und Einrichtungen für Pflegebedürftige mit Geld- und Sachspenden wie Desinfektionsmitteln oder Masken.
Mit dem Preisgeld für den goldenen „Günter Geyer Preis für soziales Bewusstsein“ 2021 in der Höhe von 50.000 Euro finanziert das Unternehmen unter anderem zwei spezielle Fahrzeuge, die für den Transport von Blutspenden benötigt wird. Damit unterstützt die InterRisk ein Projekt der polnischen Regierung, welches die Selbstversorgung des Landes mit Blut und Blutbestandteilen sicherstellen soll.
Ein großes Herz für Kinder und deren Sicherheit im Straßenverkehr.
Über den „Günter Geyer Preis für soziales Bewusstsein“ 2021 in Silber durfte sich die lettische BTA Baltic für ihren unermüdlichen Einsatz für Kinder und deren Sicherheit im Straßenverkehr freuen. 2020 hat das Unternehmen gemeinsam mit dem Verein „We build Parks“ das Projekt „BTA Velomaster“ (lettisch: BTA Velozinis) ins Leben gerufen, bei dem es sich um einzigartige Fahrradparcoursparks handelt, die Kinder und Jugendliche mit verschiedenen (spielerischen) Elementen, die das städtische Umfeld imitieren und über sicheres Fahren aufklären sollen. Die innovativen Fahrradparcours wurden 2021 bereits in acht lettischen Städten implementiert. Während die jeweiligen Stadtverwaltungen den Platz für die Fahrradstrecken zur Verfügung stellte, finanzierte die BTA Baltic die Ausstattung der Velomaster-Strecken:
Über 100 Hindernisse und verschiedene Strukturen säumen die „BTA Velomaster“-Strecken in ganz Lettland, die mit einer Gesamtfläche von knapp 1000 m2 Jung und Alt begeistern. Die Parcours umfassen die am häufigsten anzutreffenden Straßenschilder und Asphaltmarkierungen, aber auch stadttypische Hindernisse für Fahrradfahrer, wie Schlaglöcher oder unterschiedliche Bodenbeläge, gilt es zu bewältigen.
Darüber hinaus kooperiert BTA Baltic bereits seit vielen Jahren mit „Pausales Dabas“, dem Partner von WWF (World Wide Fund For Nature) in Lettland, sowie der lettischen Naturschutzbehörde und trägt so zum nachhaltigen Umwelt- und Naturschutz bei. Welche Naturparks besonders gefährdet sind und wo Hilfe benötigt wird, ist auf der Webseite www.darudabai.lv nachzulesen, deren Launch unter anderem von BTA Baltic unterstützt wurde. Weiters packen Mitarbeiter im Rahmen des „Social Active Days“ bei der Initiative „Do for Nature“ mit an, so auch im Oktober 2020: 80 Mitarbeiter säuberten mehrere Kilometer des Naturparkgebietes Krimulda und pflanzten Eichenbaumsetzlinge.
Schnelle und unbürokratische Hilfe für die Schwächsten einer Gesellschaft.
Den „Günter Geyer Preis für soziales Bewusstsein“ 2021 in Bronze sicherte sich die kroatische Wiener Osiguranje unter anderem für ihre unbürokratische und rasche Hilfe für die Opfer des Erdbebens Ende des Jahres 2020. Der durch die Katastrophe entstandene Schaden war immens, in Petrinja wurden etwa 90 Prozent aller Gebäude zerstört. Besonders schwer traf es auch das Krankhaus in der Hafenstadt Sisak an der Kupa-Sava-Mündung. Wiener Osiguranje Vorstandsmitglieder machten sich persönlich ein Bild des zerstörten Krankenhauses vor Ort und baten parallel um Gespräche mit Verantwortlichen, um Möglichkeiten einer sinnstiftenden Unterstützung auszuloten. Insgesamt 66.365 Euro stellte die Wiener Osiguranje Opfern des Erdbebens zur Verfügung – ein Großteil des Erlöses wurde dazu verwendet, das Krankenhaus von Sisak wieder in einen betriebsbereiten Zustand zu versetzen. Aber nicht nur Naturkatastrophen wie diese, sondern auch die Corona-Pandemie trifft die Schwächsten der Gesellschaft besonders hart. Deswegen unterstützt das Unternehmen das Projekt „Gleiche Chancen für alle“, das Kindern aus einkommensschwachen Familien Zugang zum Internet ermöglicht, digitale Geräte für Homeschooling zur Verfügung stellt – insgesamt wurden 50 Laptops angeschafft – und wöchentliche Schulungen für Kinder in ebendiesem Bereich anbietet.
Darüber hinaus setzt sich die Wiener Osiguranje im Zuge ihrer Unterstützung der Organisation „Mali zmaj“ auch für die Verbesserung der Lebensqualität von armutsgefährdeten und vernachlässigten Kindern ein, unter anderem durch die unentgeltliche Zurverfügungstellung von Büroräumlichkeiten im Herzen Zagrebs. Diese wurden von Mitarbeitern am „Social Active Day“ kindgerecht renoviert und gestaltet. Neben Möglichkeiten zu Spiel, Sport und Spaß in Form von Ausflügen arrangiert „Mali zmaj“ bei Bedarf auch professionelle Lernunterstützung oder Psychotherapie für Kinder.
Wichtig und richtig
Keine Frage des Obs, sondern des Wofürs. Dass wir uns für soziale Projekte engagieren, ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Denn Werte und Grundsätze, die wir in der VIG als wichtig und richtig ansehen, wollen wir auch außerhalb des Büros fördern. Deshalb unterstützen unser Hauptaktionär, der Wiener Städtische Versicherungsverein, und die Vienna Insurance Group viele Initiativen, Maßnahmen und Aktionen.